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ANALYSE

Es ist ein Vogel! Es ist ein Flugzeug! Es ist eine Superwaffe: Wie Drohnen die moderne Kriegsführung umgestalten

Eine Drohne wird während einer militärischen Übung an einem ungenannten Ort im Iran gestartet, in diesem Handout-Bild vom 25. August 2022. (Foto: Iranische Armee/WANA/Handout via REUTERS

Seit Jahrzehnten hat Israel auf jede erdenkliche Bedrohung vorbereitet. Das Iron Dome, ein technologisches Wunderwerk, das Milliarden von Dollar kostet, konnte ankommende Raketen mit höchster Präzision verfolgen und zerstören. Arrow-Raketen konnten ballistische Bedrohungen aus Tausenden Kilometern Entfernung abfangen. David’s Sling konnte alle Bedrohungen dazwischen abwehren. Die israelischen Generäle schliefen ruhig, denn sie wussten, dass sie eines der ausgefeiltesten Raketenabwehrnetze der Welt aufgebaut hatten.

Dann kam der 7. Oktober. In einem verheerenden Überraschungsangriff setzten Hamas-Terroristen Drohnen ein, um wichtige israelische Beobachtungsposten entlang der Gaza-Grenze zu deaktivieren, was ihren Kräften eine unbemerkte Infiltration in israelisches Territorium ermöglichte. Der Angriff, bei dem Drohnen mit Gleitschirmen und anderen unkonventionellen Methoden kombiniert wurden, überraschte Israels hochentwickelte Verteidigungssysteme. Das militärische Establishment, das bisher stolz darauf war, jede Bedrohung vorauszusehen, sah sich nun mit einer völlig neuen Realität konfrontiert.

Doch das war erst der Anfang. An einem klaren Morgen Ende 2023 beobachteten Radarbetriebsleiter auf einem Militärstützpunkt in der Nähe von Tel Aviv hilflos, wie eine kleine handelsübliche Drohne – vielleicht ein paar hundert Dollar wert – Millionen Dollar teure Luftverteidigungssysteme umging. Die Drohne, kaum größer als ein Essteller, flog in niedriger Höhe im Zickzack durch die Luft, wobei ihr Kunststoffrahmen auf dem Radar kaum sichtbar war.

Kampfjets wurden losgeschickt, um sie abzufangen, konnten jedoch nicht langsam genug fliegen, um sie zu erreichen. Boden-Luft-Raketen, die für viel größere Ziele ausgelegt waren, hatten Schwierigkeiten, sie zu erfassen. Schließlich stürzte die Drohne in ein leeres Feld, doch die Botschaft war klar: Israels mächtiger Verteidigungsschirm hatte eine Lücke, und seine Feinde hatten sie gefunden.

Diese Szene sollte sich noch unzählige Male wiederholen, als Israel sich an der Spitze einer neuen Art von Krieg wiederfand.

Von der südlichen Grenze Libanons startete die Hisbollah zunehmend komplexe Drohnenschwärme, die fortschrittliche Luftabwehr durchdringen konnten.

Vom Gazastreifen aus setzte die Hamas modifizierte kommerzielle Drohnen sowohl zur Überwachung als auch für Angriffe ein.

Im Tausende von Kilometern entfernten Jemen demonstrierten die Houthi-Truppen ihre Fähigkeit, mit modernen Drohnen tief in israelisches Gebiet einzudringen

Die direkte Beteiligung des Iran an Drohnenangriffen fügte der ohnehin schon komplexen Bedrohungslandschaft aus der Luft eine weitere Ebene hinzu.

Die Konvergenz dieser Bedrohungen stellte nicht nur eine Eskalation dar – sie repräsentierte einen grundlegenden Wandel in der modernen Kriegsführung. Nichtstaatliche Akteure, ausgestattet mit vergleichsweise kostengünstiger Drohnentechnologie, hatten einen Weg gefunden, eine der weltweit fortschrittlichsten Militärmächte herauszufordern. Die Angriffe kamen aus allen Richtungen und zu jeder Stunde, was Israel zwang, sich einer Art der Kriegsführung zu stellen, die es selbst mitentwickelt hatte, aber der es nun nur noch schwer begegnen konnte.

Der damalige iranische Präsident Ebrahim Raisi besichtigt eine neue Drohne namens „Mohajer 10“ mit einer Reichweite von 2.000 km in Teheran, Iran, 22. August 2023. (Foto:Iranisches Präsidialamt/WANA/Handout via REUTERS)

Die Entwicklung der Drohnenkriegsführung: Ein Jahr mit noch nie dagewesenen Herausforderungen

Die Raffinesse der Drohnenangriffe eskalierte im Verlauf der Jahre 2023 und 2024 dramatisch. Das Arsenal der Hisbollah erweiterte sich von einfachen Überwachungsdrohnen zu komplexen Angriffsplattformen, die erhebliche Nutzlasten tragen konnten.

Ihre Taktiken entwickelten sich zu koordinierten Schwarmangriffen, bei denen mehrere Drohnen aus verschiedenen Richtungen und Höhen angriffen und traditionelle Luftverteidigungssysteme überwältigten. Einige Drohnen waren mit fortschrittlichen Navigationssystemen ausgestattet, die auch in GPS-gestörten Umgebungen funktionieren konnten, während andere über hochentwickelte elektronische Kriegsführungspakete verfügten, die Kommunikationssysteme stören konnten.

Im Juli 2024 erreichte die Bedrohung neue Dimensionen, als Houthi-Kräfte im Jemen ihre Fähigkeit demonstrierten, Tel Aviv mit Drohnen anzugreifen, die über 2.600 Kilometer entfernt gestartet wurden. Dabei handelte es sich nicht um einfache Waffen, sondern um hoch entwickelte Plattformen, die autonom navigieren und präzise zielen können. Der Angriff forderte zivile Opfer und zeigte die Schwachstellen selbst der modernsten Luftverteidigungsnetze auf.

Im Oktober 2024 führte die Hisbollah ihren bisher verheerendsten Drohnenangriff aus, bei dem sie die Basis der IDF-Golani-Brigade nahe Binyamina mit einem koordinierten Angriff aus Drohnen und konventioneller Artillerie angriff. Der Angriff tötete vier Soldaten, verwundete 58 weitere und zeigte, wie die Drohnenkriegsführung die Effektivität traditioneller militärischer Mittel verstärken konnte.

Iranische Mohajer-6-Drohne (Foto: Wikimedia Commons/Tasnim News)

Die technische Evolution von Terror-Drohnen

Die gegen Israel eingesetzten Drohnen reichten von modifizierten kommerziellen Quadcoptern, die nur ein paar Hundert Dollar kosten, bis hin zu hochentwickelten militärischen Systemen im Millionenwert. Hamas-Operatoren in Gaza zeigten Einfallsreichtum, indem sie zivile Drohnen in tödliche Waffen umwandelten, improvisierte Sprengsätze hinzufügten und maßgeschneiderte Steuerungssysteme entwickelten, die elektronischen Gegenmaßnahmen standhalten konnten.

Die Drohneneinheiten der Hisbollah setzten noch fortschrittlichere Systeme ein, viele davon vom Iran geliefert. Dazu gehörten Plattformen, die Präzisionsmunition tragen und elektronische Kriegsführung betreiben konnten.

Die Umwandlung von kommerzieller Technologie in militärische Bedrohungen stellte eine besondere Herausforderung dar. Für militärische Zwecke modifizierte Drohnen waren aufgrund ihrer geringen Größe und ihrer weitgehend nichtmetallischen Bauweise schwer zu erkennen.

Ihre Elektromotoren erzeugten nur eine minimale Wärmesignatur, so dass sie mit herkömmlichen Infrarot-Detektionssystemen nur schwer zu orten waren. Einige waren mit handelsüblichen Autopilotsystemen ausgestattet, die es ihnen ermöglichten, vorprogrammierte Routen ohne Funkverbindung zu fliegen, wodurch herkömmliche Störtechniken unwirksam wurden.

Die ausgestellten iranischen Militärdrohnen von Shahed (Foto: Screenshot)

Die Auswirkungen auf die israelische Gesellschaft und militärische Operationen

Seit dem 7. Oktober 2023 war Israel mit mehr als 2.500 Zwischenfällen konfrontiert, bei denen Raketen, Flugkörper und Drohnen von verschiedenen Gegnern eingesetzt wurden. Das Ausmaß dieser Angriffe war erschütternd:

  • Über 60.000 zivile Bewohner Nordisraels wurden wegen anhaltender Drohnenbedrohungen evakuiert.

  • Mehr als 1.500 Gebäude erlitten erhebliche Schäden durch Drohnenangriffe.

  • Zahlreiche erfolgreiche Verletzungen des israelischen Luftraums, darunter Angriffe auf Militärstützpunkte und zivile Infrastruktur.

  • Angriffe, die bis nach Tel Aviv und Zentralisrael reichten

Die psychologischen Auswirkungen waren tiefgreifend. Die ständige Drohnenbedrohung hat eine neue Art von Angst in der israelischen Bevölkerung erzeugt. Im Gegensatz zu traditionellen Raketenangriffen, die vorhersehbaren Bahnen folgen und Frühwarnsysteme auslösen, können Drohnenangriffe aus jeder Richtung und zu jeder Zeit kommen – oft mit wenig oder gar keiner Vorwarnung.

Sogar die Residenz des Premierministers in Caesarea wurde zum Ziel, was die Reichweite dieser neuen Bedrohungen verdeutlicht.

Technische Herausforderungen: Das Katz-und-Maus-Spiel der Drohnenerkennung

Das israelische Militär sah sich beispiellosen technischen Herausforderungen gegenüber, um diese neuen Bedrohungen zu erkennen und abzufangen. Traditionelle Radarsysteme, die auf die Verfolgung größerer Flugzeuge und Raketen ausgelegt sind, hatten Schwierigkeiten mit den einzigartigen Eigenschaften kleiner Drohnen. Ihre Plastikbauweise und geringe Größe führten zu Radarquerschnitten, die teilweise kleiner als die von Vögeln waren. Ihre niedrigen Flugmuster, oft nur wenige Meter über dem Boden, erlaubten es ihnen, in Bodenreflexionen – den Radarreflexionen von Gelände und Gebäuden – verborgen zu bleiben.

Die Herausforderungen bei der Erkennung wurden durch die Flugcharakteristika der Drohnen noch verstärkt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Flugzeugen oder Raketen, die vorhersehbare Bahnen verfolgen, zeigten moderne Angriffsdrohnen unregelmäßige Flugmuster, schnelle Höhenänderungen und fortgeschrittene Ausweichmanöver. Einige Drohnen konnten stundenlang verweilen, ihre Motoren abschalten und lautlos gleiten, bevor sie für den finalen Angriff wieder aktiviert wurden.

Elektronische Kriegsführung fügte eine weitere Ebene der Komplexität hinzu. Viele Drohnen verwendeten verschlüsselte Kommunikationskanäle, die schwer zu stören oder abzufangen waren. Andere operierten mit erheblicher Autonomie, indem sie vorprogrammierte Routen ohne Funkkommunikation mit ihren Betreibern folgten. Die fortschrittlichsten Plattformen nutzten ausgeklügelte Gegenmaßnahmen, darunter die Fähigkeit, ihren eigenen Standort zu verschleiern oder falsche Sensordaten an Verteidigungssysteme zu senden.

Taktische Innovationen im Drohnenkrieg

Beide Seiten entwickelten rasch neue Taktiken. Die Drohneneinheiten der Hisbollah setzten auf „Schwarmangriffe“, bei denen mehrere Drohnen aus unterschiedlichen Richtungen angreifen, um Luftabwehrsysteme zu überfordern, die auf die Verfolgung einzelner Ziele ausgelegt sind. Sie führten auch den Einsatz von „Opferdrohnen“ ein – günstigeren Plattformen, die Abwehrwaffen ablenken und deren Munition erschöpfen sollten, bevor die Hauptangriffstruppe eintraf.

Die israelischen Streitkräfte reagierten mit eigenen Innovationen. Neue Einsatzmuster für Luftabwehreinheiten schufen überlappende Abdeckungszonen, die mehrere Bedrohungen besser verfolgen und bekämpfen konnten. Mobile Teams zur Drohnenabwehr mit elektronischen Kriegssystemen wurden zum Schutz kritischer Infrastruktur und militärischer Einrichtungen stationiert. Die IDF entwickelte außerdem neue Kampfdoktrinen, die Drohnenabwehr in traditionelle Luftverteidigung integrierten, um eine umfassendere Schutzbarriere zu schaffen.

Israelische Drohne Hermes 450 (Foto: Zachi Evenor/Flickr)

Die internationale Dimension: Technologietransfer und Zusammenarbeit

Die Drohnenbedrohung gegen Israel wurde schnell zu einem internationalen Problem. Die Raffinesse der Angriffe zeigte die rasche Verbreitung fortschrittlicher Drohnentechnologie unter nichtstaatlichen Akteuren. Geheimdienstberichte deuteten darauf hin, dass der Iran Drohnenproduktionsanlagen in mehreren Ländern eingerichtet hatte, was ein schwer zu unterbrechendes Produktionsnetzwerk schuf.

Israel erweiterte daraufhin seine internationale Zusammenarbeit im Bereich der Drohnenabwehrtechnologie. Gemeinsame Entwicklungsprogramme mit den USA konzentrierten sich auf neue Erkennungssysteme und Gegenmaßnahmen. Europäische Partner trugen fortschrittliche Fähigkeiten zur elektronischen Kriegsführung bei, während Israel seine praktischen Erfahrungen im Umgang mit Drohnenbedrohungen teilte. Diese Kooperation führte zu schnellen Fortschritten in der Drohnenabwehrtechnologie, obwohl das Tempo der Drohneninnovation oft einen Schritt voraus zu sein schien.

Silicon Valley nimmt ins Visier: Die F-35-Kontroverse

Als Elon Musk Ende 2024 erklärte, dass von Menschen gesteuerte Kampfflugzeuge wie die F-35 im Zeitalter der Drohnen überholt seien, entfachte er eine hitzige Debatte in Verteidigungskreisen. „Es ist idiotisch, sie weiterhin zu bauen“, erklärte Musk auf 𝕏 und argumentierte, solche Flugzeuge würden „nur Piloten töten“, da die Drohnentechnologie immer weiter fortschreite. Seine Ansichten fanden Anklang bei Eric Schmidt, dem ehemaligen Google-CEO, der kürzlich Panzer als „nutzlos“ bezeichnet und Militärplaner aufgefordert hatte, „stattdessen Drohnen zu kaufen“.

Veteranen tatsächlicher Drohnenkriege zeichnen jedoch ein differenzierteres Bild. Während der innovative Einsatz modifizierter kommerzieller Drohnen durch die Ukraine den Bodenkampf revolutioniert hat, weisen Militärexperten darauf hin, dass Drohnen noch nicht die vollständigen Fähigkeiten fortschrittlicher Kampfflugzeuge replizieren können. Die F-35 ist nicht nur ein Kampfflugzeug, sondern auch ein Bomber, eine Plattform für elektronische Kampfführung, ein Überwachungsinstrument und ein Gefechtsführungszentrum. Wie ein Sprecher von Lockheed Martin anmerkte, bleibt sie „der Eckpfeiler für gemeinsame Operationen in allen Bereichen“.

Das Drohnenwettrüsten hat die militärische Wirtschaft grundlegend verändert. Wenn die Hisbollah israelische Panzer, die mehrere Millionen Dollar kosten, mit Drohnen herausfordern kann, die nur ein paar Tausend Dollar kosten, müssen traditionelle militärische Beschaffungsstrategien überdacht werden. Eine ähnliche Dynamik spielte sich in der Ukraine ab, wo sich preiswerte FPV-Drohnen (First Person View) als verheerend wirksam gegen russische Panzer im Wert von Millionen erwiesen.

Doch der Vorschlag, dass das Militär auf herkömmliche Flugzeuge verzichten sollte, vereinfacht die Herausforderung zu sehr. Den meisten militärischen Drohnen fehlt es an Reichweite, Überlebensfähigkeit und Nutzlastkapazität, die für Einsätze über große Entfernungen oder im umkämpften Luftraum erforderlich sind. Stacie Pettyjohn, Direktorin des Verteidigungsprogramms am Center for a New American Security, erklärt: „Sie sollen billig sein, damit sie in großer Zahl gekauft werden können. Sie haben nicht die Reichweite, Überlebensfähigkeit und Nutzlastkapazität größerer, teurerer bemannter Jets“.

Israels Drohnenabwehr-Revolution: Der digitale Iron Dome

Israels Weg in die Drohnenkriegsführung begann im Schmelztiegel regionaler Konflikte, lange bevor die meisten Nationen das Potenzial dieser Technologie erkannten. Im Jahr 1982 gelang den israelischen Streitkräften das, was viele für unmöglich hielten: Sie setzten Drohnen ein, um die syrische Luftabwehr im Libanon erfolgreich zu neutralisieren. Was als einfache Aufklärungsplattform begann, entwickelte sich zu einem hochentwickelten Waffensystem, das die moderne Kriegsführung verändern sollte. Heute ist Israel ein Gigant auf diesem Gebiet und kontrolliert fast 60 % der weltweiten Exporte von Militärdrohnen.

Doch der Erfolg hat neue Herausforderungen mit sich gebracht. Israel befindet sich nun in einer ironischen Situation: Es ist gleichzeitig der weltweit führende Innovator von Drohnen und zunehmend auch der am weitesten entwickelte Verteidiger von Drohnen. Das berühmte Iron-Dome-System des Landes, das ursprünglich zur Abwehr von Raketen entwickelt wurde, hat eine rasante Entwicklung durchlaufen, um einer Bedrohung zu begegnen, die sich seine Schöpfer nie hätten vorstellen können: Schwärme von kostengünstigen, hocheffizienten Drohnen.

Israels Reaktion auf die Bedrohung durch Drohnen ist ein Beispiel für die Art von Innovation, die aus der Not geboren wurde. Das Land hat ein, wie Experten es nennen, „mehrschichtiges Drohnenabwehrkonzept“ entwickelt, das modernste Technologien kombiniert:

Das Besondere an Israels Ansatz ist die Integration von künstlicher Intelligenz. Die israelischen Systeme nutzen künstliche Intelligenz, um zwischen Vögeln, zivilen Drohnen und feindlichen unbemannten Flugzeugen zu unterscheiden - eine entscheidende Fähigkeit in einer Region, in der kommerzielle Drohnen immer häufiger eingesetzt werden. Diese Technologie hat internationale Aufmerksamkeit erregt, so dass mehrere europäische Länder nun versuchen, israelische Drohnenabwehrsysteme für ihre eigenen Verteidigungsbedürfnisse zu adaptieren.

Die Zukunft der Kriegsführung: Lektionen aus Israel

Israels Erfahrungen zeigen eine entscheidende Erkenntnis: Die Verbreitung von Drohnentechnologie hat die Kriegsführung grundlegend verändert. Kleine Nationen und nichtstaatliche Akteure können durch den innovativen Einsatz von Drohnen überlegene Militärkräfte herausfordern, was eine neue Form asymmetrischer Kriegsführung schafft, bei der Anpassungsfähigkeit wichtiger ist als rohe technologische Überlegenheit.

Der Weg nach vorn besteht nicht darin, zwischen Drohnen und traditionellen Streitkräften zu wählen, sondern sie effektiv zu integrieren. Der Erfolg liegt in der Entwicklung flexibler Systeme, die die Stärken sowohl von menschengesteuerten Flugzeugen als auch von autonomen Systemen vereinen und so ein umfassendes Konzept schaffen, das einer sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft gerecht wird.

Tolik ist ein israelischer Produzent und Drehbuchautor mit einer vielfältigen Karriere in den israelischen Medien. Er hat für zahlreiche beliebte israelische Fernsehsendungen geschrieben und Beiträge für verschiedene Fernsehsender und Zeitungen verfasst und verfügt über einen Hintergrund in den Bereichen Drehbuchschreiben, Werbetexten und Werbung.

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