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Israel steht kurz davor, eine Bodenoperation im Süden des Libanon zu starten, sagen US-Beamte

Israels taktischer Vorteil, erzielt durch eine Reihe präziser Luftangriffe, überrascht Militärexperten

Israelische Soldaten in einem Aufmarschgebiet nahe der israelischen Grenze zum Libanon, 27. September 2024. (Foto: Ayal Margolin/Flash90)

US-Beamte berichten laut ABC News, dass kleinere „Grenzbewegungen“ der israelischen Streitkräfte in den Libanon unmittelbar bevorstehen oder bereits begonnen haben könnten.

Diese Operationen, die auf Stellungen der Hisbollah entlang der israelisch-libanesischen Grenze abzielen, signalisieren eine neue Phase im laufenden Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah.

In den letzten Tagen haben israelische Beamte erklärt, dass eine groß angelegte Bodenoperation zwar noch nicht endgültig beschlossen sei, aber die Vorbereitungen bereits liefen.

Sollte die Operation gestartet werden, dürfte sie nur einen begrenzten Umfang haben. Vorrangiges Ziel ist es, das Versprechen Israels zu erfüllen, Zehntausenden von Vertriebenen aus dem Norden Israels eine sichere Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen.

Viele Analysten sind der Ansicht, dass die Hisbollah ohne eine Bodenoperation nicht vollständig neutralisiert werden kann und dass die laufenden Luftangriffe eine Voraussetzung für eine mögliche Bodeninvasion sind.

Die jüngsten strategischen Manöver Israels haben jedoch zu unerwarteten Ergebnissen geführt. Nur wenige Beobachter hatten damit gerechnet, dass Israel eine derart günstige Position erreichen würde, ohne eine umfassende Bodeninvasion durchzuführen.

Der derzeitige taktische Vorteil Israels, der durch eine Reihe von präzisen Luftangriffen und gezielten Operationen erreicht wurde, hat viele Militärexperten überrascht.

Diese Aktionen, wie die erfolgreiche Ausschaltung der wichtigsten Hisbollah-Führungsmitglieder - einschließlich des obersten Führers Nasrallah - haben das Kräfteverhältnis in der Region erheblich verändert.

Dieser unerwartete Erfolg hat einige dazu veranlasst, sich zu fragen, ob eine Bodeninvasion noch notwendig ist, um Israels Ziele zu erreichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass viele in Israel zögern, eine Bodenpräsenz im Libanon zu etablieren.

Dieses Zögern rührt von den Erinnerungen an Israels militärisches Engagement im Südlibanon in den 1980er und 1990er Jahren her, das zahlreiche Opfer forderte.

Die lange Besetzung und der anschließende Rückzug im Jahr 2000 haben die öffentliche Meinung und die militärische Strategie Israels nachhaltig beeinflusst.

Tolik ist ein israelischer Produzent und Drehbuchautor mit einer vielfältigen Karriere in den israelischen Medien. Er hat für zahlreiche beliebte israelische Fernsehsendungen geschrieben und Beiträge für verschiedene Fernsehsender und Zeitungen verfasst und verfügt über einen Hintergrund in den Bereichen Drehbuchschreiben, Werbetexten und Werbung.

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